Seit über 2000 Jahren setzt in China die Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin“ (TCVM) gezielt und in allen Bereichen Heilkräuter ein.
Auch in der Humanmedizin spielt der Einsatz von Heilkräutern eine große Rolle. Zahlreiche Studien belegen die heilende Wirkung chinesischer Kräuter. 70% aller Patienten werden in China ausschließlich mit Kräutern oder einer Kombination aus Kräutern und Akupunktur behandelt. Und nur bei 30% der Patienten wird Akupunktur als therapeutische Einzelmaßnahme eingesetzt.
Ursprünglich wurden die Kräuter in Wasser oder Wein gekocht (sog. Dekokte), wodurch sie einen eigenwilligen, sehr speziellen Geschmack bekamen.
In der Tiermedizin verwendet man heute Konzentrate (Pulver) oder Kapseln, die i.d.R. von den Tieren gut angenommen werden.
Ein Teilgebiet der chinesischen Kräutermedizin ist die Mykotherapie. Hinter diesem Begriff verbirgt sich die Behandlung mit chinesischen Vitalpilzen als Einzelmedikament. Dieses natürliche Heilmittel wird zur Behandlung von Erkrankungen in folgenden Bereichen eingesetzt:
Kardiologie, Dermatologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Reproduktionsmedizin, Onkologie, respiratorische Erkrankungen, Verhaltensprobleme, Geriatrie und Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Homöopathie Ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den deutschen Arzt Samuel Hahnemann zurückgeht. Die Homöopathie geht davon aus, dass Wirkstoffe, die bei einem gesunden Organismus bestimmte Symptome hervorrufen, einen Organismus, der unter genau diesen Symptomen leidet, heilen. Entsprechend dem Simileprinzip („similia similibus curentur“ – Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt) kann ein therapeutischer Reiz mit ähnlicher oder gleicher Qualität wie die Krankheitssymptomatik heilungsfördernd wirken.
Dieser Grundgedanke Hahnemanns gilt auch für die klassische Tierhomöopathie. Damit unterscheidet sie sich grundsätzlich nicht von der Homöopathie beim Menschen. Und auch bei den Tieren steht die Vielzahl der individuellen Symptome, die das Tier zeigt, im Vordergrund.
Wir arbeiten am häufigsten mit Präparaten der Firma Heel, alleine. Wir setzen dieses Naturheilverfahren zur Unterstützung schulmedizinischer Maßnahmen oder zur Kräftigung der Gesamtkonstitution des Pferdes ein.
Ist ein Teil der „Traditionellen Chinesischen Veterinärmedizin“ (TCVM) und wird in China seit vielen tausend Jahren, auch bei Tieren, angewendet. Alte Techniken werden oft mit modernen kombiniert, z.B. Elektro- oder Laserakupunktur.
In der TCVM geht es um die Balance im Körper. So wird Krankheit als Ungleichgewicht im Körper verstanden. Die Behandlung stimuliert den Körper sich selber zu regulieren und eigenständig das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Die Diagnose erfolgt durch Ertasten des Pulses und spezieller Akupunkturpunkte.
Einsatzgebiete für diese Behandlungsmethode sind: akute sowie chronische Erkrankungen, Gastroenterologie, respiratorische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Dermatologie, Endokrinologie, Reproduktionsmedizin, Geriatrie
Dieses alternativmedizinische Verfahren gehört zu den sogenannten „ausleitenden“ Heilverfahren. Hierbei steht die Beseitigung von lokalen Fülle-, Stauungs- und Schmerzzuständen aufgrund eines Blut- und Lymphödems im Vordergrund.
Dies wird mit Hilfe von an der Hautoberfläche angesetzten Blutegeln (Hirudo medicinalis officinalis) erreicht.
Einsatzgebiete sind: Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, Rehe, Sehnen), Thrombophlebitis (Venenentzündung), Wundheilungsstörungen, Hämatome (Blutergüsse), Mauke
Wir beziehen die Egel für die Therapie von der Biebertaler Blutegelzucht. Seit 1989 besteht dieses Institut, das nicht nur medizinische Blutegel züchtet und verkauft, sondern in einem eigenen Forschungsbereich die Blutegel und ihre Wirkung wissenschaftlich untersucht.
TÄ Birthe Pegel
Akupunktur nach IVAS